Elin Matilda Karlsson. DAAD-Preis der Hochschule Macromedia
Die Hochschule Macromedia hat den diesjährigen DAAD-Preis an die schwedische Studentin Elin Matilda Karlsson vergeben. Sie würdigt damit das außerordentliche soziale Engagement der Studierenden. Im Rahmen ihrer Initiative „Food for Thought“ organisiert Karlsson öffentliche Tanzperformances, Workshops und Wettbewerbe, um Spenden für Hochschulstipendien auf den Philippinen zu generieren.
Elin Matilda Karlsson studiert im 4. Semester Media and Communication Management B.A. an der Hochschule Macromedia. Bereits vor ihrer Berliner Studienzeit hat die passionierte Street Dancerin die Initiative „Food for Thought“ ins Leben gerufen. Das Prinzip: Karlsson setzt ihre Tanz-Expertise ein, um Spenden für soziale Zwecke zu sammeln – mal als Choreographin von Flashmob-artigen Performances in Einkaufsstraßen, mal als Organisatorin von Tanz-Workshops und Wettbewerben.
Gemeinnützigen Aktivitäten in Berlin
Auf den Philippinen konnte der erste über „Food for Thought“ finanzierte Stipendiat sein vierjähriges Hochschulstudium bereits erfolgreich abschließen, der zweite Stipendiat befindet sich im 3. Semester. Elin Karlsson führt ihre gemeinnützigen Aktivitäten in Berlin fort – mit Erfolg: Bei Online-Tanzkursen während des Corona-Lockdown konnte sie bereits 1000,- Euro Spendengelder einsammeln.
DAAD-Preis für Bildungsausländer: Mehrwert für die deutsche Gesellschaft
Die Nominierung von Elin Karlsson für den DAAD-Preis für Bildungsausländer erfolgte durch Prof. Dr. Astrid Friese. Einmal pro Jahr dürfen Hochschulen den DAAD-Preis an ausländische Studierenden vergeben. Mit der Auszeichnung will der DAAD den besonderen Mehrwert würdigen, den Bildungsausländer für die deutsche Gesellschaft bedeuten.
Gremium unter Leitung des Head of International Office
Die Entscheidung zur Vergabe erfolgte durch ein fünfköpfiges, hochschulinternes Gremium unter Leitung des Head of International Office, Ronja Fries. In der Begründung ihrer Entscheidung lobte die Kommission vor allem die hohe internationale Verflechtung und die Selbständigkeit des Projekts – so schloss sich Elin Karlsson keiner bestehenden Organisation an, sondern gründete ein eigenes Projekt.
Prof. Dr. Astrid Friese: „Elin Matilda Karlsson ist eine außergewöhnliche Studentin. Sie ist nicht nur akademisch erfolgreich, sondern bereichert unser Campusleben mit ihrem ausgeprägten sozialen Engagement. Und dabei ist sie ansteckend – mit ihrer Power, ihrer Lebensfreude und dem Gedanken an andere.“